Vorschau der in Shopify Flow verwendeten API-Daten

Wenn du einen Workflow erstellst, möchtest du möglicherweise Daten aus deinem Shop in Bedingungen und Aktionen verwenden. Shopify Flow greift auf Shop-Daten zu, indem die GraphQL Admin API aufgerufen wird. Das bedeutet, dass du Zugriff auf fast alle Felder in der API hast.

Wenn du einen Workflow erstellst, stößt du häufig auf Feldnamen und Beschreibungen, die auf der API basieren, aber du musst möglicherweise wissen, welche Daten von der API ausgegeben werden. So kann es zum Beispiel sein, dass du den App-Namen für eine Bestellung wissen möchtest, die aus einem Bestellentwurf erstellt wurde. Darüber hinaus solltest du sicherstellen, dass dein Workflow die Daten ausgibt, die du erwartest, und dass sie die Form haben, die du erwartest.

Um die Daten zu überprüfen, hast du mehrere Optionen in Shopify Flow.

Ein Feld im Shopify-Adminbereich suchen

In den meisten Fällen kannst du Daten im Shopify-Adminbereich finden. product.title wird beispielsweise auf der Produktseite aufgeführt.

Das Feld in einem Live-Workflow verwenden

Du kannst die Felder sicher in einem Workflow verwenden, indem du die Aktion Protokollausgabe nutzt. Wenn du einen Workflow ausführst, vermerkt die Aktion Protokollausgabe die Ausgabe aller Variablen und Texte auf der Seite "Ausführungsverlauf". Du kannst auch Benachrichtigungsaktionen wie zum Beispiel Interne E-Mail senden verwenden.

Schritte für die Verwendung der Protokollausgabe:

1. Wähle einen Trigger aus, der manuell ausgelöst werden kann.
2. Füge die Aktion Protokollausgabe zum Workflow hinzu und stelle eine Verbindung mit dem Trigger her.
3. Klicke in der Konfiguration Protokollausgabe auf Eine Variable hinzufügen, um die Variablen, die du sehen möchtest, zum Abschnitt Ausgabe hinzuzufügen.
4. Sobald dies abgeschlossen ist, klicke auf Workflow aktivieren.
5. Löse den Workflow aus, entweder indem du ihn manuell ausführst oder indem du den Trigger auslösen lässt. Wenn du beispielsweise den von dir erstellten Trigger Bestellung erstellt verwendest, erstelle eine Testbestellung.
6. Wenn der Workflow ausgeführt wird, überprüfe die Variablen im Aktivitätsprotokoll.

Auf die JSON-Ressourcen-Seite verweisen

Auf den meisten Ressourcenseiten im Shopify-Adminbereich, z. B. Bestellung, Produkt oder Kunde, kannst du die Daten anzeigen, die auf der Seite enthalten sind. Diese Daten haben nicht genau dieselbe Benennung und dasselbe Format wie in Shopify Flow, aber die Werte stimmen mit denen in der GraphQL Admin API überein. Um die Daten zu überprüfen, füge .json zur URL hinzu.

Navigiere beispielsweise zu einer Bestellung, indem du im Shopify-Adminbereich zur Seite Bestellungen gehst und auf eine Bestellung klickst. Ändere in der Adresse der Seite in der Adressleiste deines Browsers die Adresse aus

https://https://admin.shopify.com/store/<shopname>/orders/3804849891234

in Folgendes:

https://https://admin.shopify.com/store/<shopname>/orders/3804849891234.json

Hinweis

Das .json-Format richtet sich nach der REST API. Die Schreibweise der Variablennamen in der REST API verwendet Unterstriche, z. B. line_items. GraphQL und Shopify Flow verwenden gemischte Groß- und Kleinschreibung, z. B. lineItems. Außerdem unterscheiden sich manchmal Feldnamen, wie z. B properties anstelle von customAttributes. Überprüfe die Informationen, die du mit dieser Methode findest.

GraphiQL oder ein API-Tool eines Drittanbieters verwenden

Du kannst die API direkt abfragen, indem du ein API-Tool eines Drittanbieters wie Postman oder das kostenlose von Shopify bereitgestellte Tool GraphiQL verwendest. Diese Option bietet die genauesten Ergebnisse, erfordert jedoch einige Kenntnisse bei der Erstellung von GraphQL-Abfragen.

Für GraphiQL bietet Shopify sowohl einen webbasierten GraphiQL-Explorer mit generischen Daten als auch die GraphiQL-App an. Mit GraphiQL kannst du eine GraphQL-Abfrage erstellen, die genau mit den Feldnamen übereinstimmt, die du in Shopify Flow siehst. Die Werte stimmen auch exakt mit deinem Shop überein, wenn du die App verwendest.

Mit diesem Tool kannst du genau bestimmen, welche Daten deiner echten Shop-Daten Shopify Flow verwendet. Du erstellst beispielsweise die folgende Abfrage:

{
  orders(first:5, reverse:true) {
    nodes {
      createdAt
      app {
        name
      }
      channelInformation {
        app {
          title
        }
      }
    }
  }
}

In den folgenden Ergebnissen zeigt die Variable order / app / name den App-Namen für die Bestellung an. In diesem Fall wurde die Bestellung über die Bestellentwurf-App erstellt, daher ist der Wert Draft Orders. Kanalinformationen sind nur für die Point of Sale-App verfügbar.

{
  "data": {
    "orders": {
      "nodes": [
        {
          "createdAt": "2023-04-10T12:32:41Z",
          "app": {
            "name": "Draft Orders"
          },
          "channelInformation": null
        },
        {
          "createdAt": "2023-04-10T12:29:12Z",
          "app": {
            "name": "Draft Orders"
          },
          "channelInformation": null
        },
        {
          "createdAt": "2023-03-17T20:23:10Z",
          "app": {
            "name": "Draft Orders"
          },
          "channelInformation": null
        },
        {
          "createdAt": "2023-03-17T20:20:53Z",
          "app": {
            "name": "Draft Orders"
          },
          "channelInformation": null
        },
        {
          "createdAt": "2023-03-17T15:45:15Z",
          "app": {
            "name": "Point of Sale"
          },
          "channelInformation": {
            "app": {
              "title": "Point of Sale"
            }
          }
        }
      ]
    }
  }